Zu viel Stress in deinem Leben? 10 Anzeichen, auf die du unbedingt achten solltest


Hast du schon mal eine Phase in deinem Leben hinter dich gebracht, in der du permanent zu viel Stress hattest? Wo einfach so viel los war, dass du nicht mehr wusstest, wie du das alles bewältigen solltest und dich ständig gestresst gefühlt hast? Wahrscheinlich hast du dich von Tag zu Tag ausgelaugter gefühlt und immer weniger als „du selbst“. Vielleicht hast du gedacht: „Dieser Stress bringt mich noch um!“ …

Aber wahrscheinlich ist er einfach irgendwann verschwunden, ohne dass du wirklich viel aktiv unternommen hast, um den Stress zu bewältigen.

Mit dieser „Kopf-in-den-Sand-stecken-Methode“ hält so eine stressige Lebensphase natürlich länger als nötig an und verschärft nur die vorliegenden Probleme.

Und das kann zu langanhaltenden und schlimmen Auswirkungen auf deinen Körper führen … Sofern du nicht bemerkst, dass du langsam etwas dagegen unternehmen solltest.

Du solltest also deinen Körper sehr gut kennen. Und die Anzeichen von Überforderung wie einen Kompass nutzen, der dich davor schützt, von deinem Stress überrollt zu werden.

Dann kannst du frühzeitig etwas unternehmen und dein Leben wieder in eine positivere, entspanntere Richtung lenken.

Ich habe dir 10 Anzeichen zusammengestellt, die dir zeigen, dass du zu viel Stress hast.

Die können auf dich zutreffen, müssen aber nicht.

Das ist ganz individuell.

Aber wahrscheinlich wir das ein oder andere Anzeichen auf dich zutreffen.

1. Du bist erschöpft

Wenn du morgens nicht aus dem Bett kommst, obwohl du 8 Stunden gut geschlafen hast, bist du wahrscheinlich chronisch erschöpft.

Stress schafft ein Energieleck, weil es deinen Körper ganz unmerklich auf Hochtouren bringt.

Da sich dein Körper ständig überarbeitet fühlt, hilft nicht mal mehr ein erholsamer Schlaf, um die Batterien für den nächsten Tag aufzuladen.

2. Du kannst nicht schlafen

Und dann gibt es noch das Phänomen, dass du, obwohl du richtig erschöpft und müde bist, doch nicht einschlafen kannst.

Du wälzt dich im Bett und findest einfach nicht in den Schlaf.

Das liegt daran, dass du immer wieder über deinen Stress und deine Verpflichtungen nachdenkst. Und zwar deshalb, weil dein Gehirn unbedingt eine Lösung für deine Schwierigkeiten finden will. Und dein Körper fährt immer noch auf Hochtouren, trotz der späten Stunde.

Und da du natürlich nicht schlafen kannst, wirst du am nächsten Tag noch erschöpfter sein, was nur dazu führt, deine Stressbelastung noch weiter zu erhöhen.

Ein Teufelskreis.

3. Du bist ständig krank

Und wenn du erst mal Schlafstörungen hast, wird es auch nicht lange dauern, bis du krank wirst.

Da dein Körper in dieser stressigen Zeit ständig Überstunden macht, hat er keine Zeit und keine Energien, sich von Krankheiten zu erholen, die er in ruhigen Zeiten einfach wegstecken würde.

Es fällt ihm schwer, selbst die kleinste Erkältung abzuwehren.

Studien haben gezeigt, dass dein Immunsystem unter Stress ungefähr 30 % schlechter arbeitet.

4. Du bist häufig zerstreut und fahrig

Wenn du im Stress bist, bricht wahrscheinlich viel zu viel auf einmal über dich herein.

Wenn einfach übermäßig viele Arbeits- und Lebensthemen über dich hereinbrechen, ist es natürlich schwer die kleinen Nickeligkeiten in deinem Leben auf der Uhr zu haben.

Wenn du also häufiger vergisst, wo du deine Schlüssel hingelegt hast, oder deine Brille überall suchst und vergisst, dass sie sich bereits auf deinem Kopf befindet. Oder du wichtige Verabredungen verpasst, dann bist du wahrscheinlich an deiner Belastungsgrenze.

Spätestens jetzt solltest du etwas ändern.

5. Du hast chronische Kopf- und Körperschmerzen

Ich habe schon gesagt, dass dein Körper im Stress mit Volldampf arbeitet und das zur Erschöpfung führt.

Diese Müdigkeit wirkt sich nicht nur auf deine Konzentrationsfähigkeit und deine Aufmerksamkeit aus, sondern belastet deinen Körper auch selbst.

Dein Körper befindet sich ja im „Kampf-Flucht-Modus“, der aus den frühen Tagen der Menschheit stammt, in denen wir Raubtieren und anderen Gefahren blitzschnell ausweichen mussten, um unser Überleben zu sichern.

Obwohl wir uns glücklicherweise darüber heute keine Sorgen mehr zu machen brauchen, dass Löwen und Bären aus dem Gebüsch springen, um uns aufzufressen, reagiert unser Körper heute noch genauso auf Stressauslöser.

Warum fühlt sich eine Nackenmassage nach einem langen Arbeitstag so gut an? Weil Dein Körper in den letzten acht Stunden total angespannt war und all den Säbelzahntigern getrotzt hat, mit denen du es zu tun hattest.

6. Du hast keinen Spaß mehr am Sex

Wenn du gestresst bist und dein Kopf voll mit Problemen ist, wirst du wahrscheinlich auch nicht mehr groß an Sex denken.

Vielleicht bist du auch frustriert und wünscht dir, dringend dagegen etwas zu unternehmen.

Aber wenn du es versuchst, stellst du fest, dass du dich nicht konzentrieren kannst und auch einfach nicht in Stimmung bist.

7. Du wirst sehr emotional

Wenn du überfordert bist, übernimmt der Hirnstamm – also dein Reptiliengehirn, der primitive Teil deines Gehirns – die Führung.

Dein Großhirn, das analysiert und Entscheidungen trifft, ist dann erst mal abgemeldet.

Das erklärt, warum Stress dazu führt, dass du bei Nichtigkeiten aus der Haut fährst oder Schnappatmung bekommst.

Als wir Kinder waren, war es Lustig, wenn wir vor Übermüdung Lachanfälle bekommen haben und noch mal richtig aufdrehten. Oder wir Wutanfälle bekamen und uns nicht wieder ein bekamen.

Das war das gleiche Muster.

Dein Körper war damals so ausgelaugt, dass selbst Kleinigkeiten uns emotional anfeuerten.

Als Kind ist das OK, aber als Erwachsener ist es nicht so toll, auszuflippen, nur weil dich jemand im Bus etwas angerempelt hat.

8. Du hast Verdauungsprobleme

Ich kann nicht genug betonen, dass zu viel Stress und Druck zu körperlichen Beschwerden führen kann.

Die leichte Übelkeit, die auftaucht, wenn du auf den Parkplatz deiner Firma fährst, ist eine direkte Reaktion auf den Stress, den du verspürst, wenn du an den vor dir liegenden Tag denkst.

Aber bei einem leichten Magengrummeln bleibt es oft nicht.

Stress kann zu ernsten Verdauungsproblemen führen, die zu Erbrechen, Durchfall und anderen Problemen führen können.

9. Du fühlst dich benommen und schwindelig

Du weißt, dass du tief durchatmen musst und versuchen solltest, dich zu entspannen, wenn du dich gestresst fühlst, oder?

Klar, weil, wenn in stressigen Situationen erst mal dein Instinkt zuschlägt, atmest du flacher und kürzer und entziehst dir automatisch mit jedem Atemzug Sauerstoff. Das kann zu Schwindel und Benommenheit und bis zur Bewusstlosigkeit führen.

10. Du greifst auf falsche Bewältigungsstrategien zurück

Nach einem anstrengenden Arbeitstag willst du vielleicht einfach nur nach Hause gehen und eine Flasche Bier oder ein Glas Wein trinken und fernsehen.

Es ist überhaupt nichts Falsches daran, auch mal aus Genussgründen Alkohol zu trinken. Aber es ist schon ein Problem, wenn du trinkst, um zu entspannen.

Wahrscheinlich wirst du am nächsten Morgen mit noch mehr Stress aufwachen, schlechter geschlafen und vielleicht Kopfschmerzen haben.

Wenn du feststellst, dass du immer mehr auf Drogen (und damit meine ich auch Koffein oder Nikotin), Essen oder Alkohol angewiesen bist, um Stress abzubauen, dann solltest du wirklich etwas unternehmen.


So, das waren meine 10 Anzeichen für Stress für dich.

Wie gesagt, wahrscheinlich treffen nicht alle auf dich zu, aber vielleicht das ein oder andere Anzeichen.

Sollte das der Fall sein, unternimm etwas, um den Stress in deinem Leben zu reduzieren! Dein Körper wird es dir danken!

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Sei glücklich, bleib glücklich!

Dein Stefan


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